Claudia Schindler

Claudia Schindler studierte Klassische Philologie und Archäologie an den Universitäten Münster und München. 1998 wurde sie an der Universität Münster mit einer Arbeit zu den Untersuchungen der Gleichnisse im römischen Lehrgedicht von Lukrez, Vergil und Manilius promoviert.

Von 1998 bis 2005 war sie als wissenschaftliche Assistentin an der Universität Tübingen tätig, wo sie sich auch im Jahr 2005 mit der Arbeit „Per carmina laudes. Untersuchungen zur spätantiken Verspanegyrik von Claudian bis Coripp", Berlin – New York 2009) habilitierte. Von 2003 bis 2004 verbrachte sie ein Jahr an der Universität Salzburg mit einem Lise-Meitner Stipendium des FWF. Von 2006 bis 2007 arbeitete Claudia Schindler an dem DFG-Projekt "Humanistische Cicero-Vorlesungen an der Universität Leipzig um 1515: Eine Fallstudie“.

Seit Februar 2009 ist sie Professorin für Klassische Philologie mit dem Schwerpunkt Latinistik an der Universität Hamburg.

Ihre Hauptforschungsinteressen liegen im Bereich des klassischen und neulateinischen Lehrgedichts, der spätantiken Verspanegyrik, des Epos und der neulateinischen Poetik. Sie hat zudem Artikel zu Ovid, Seneca tragicus, der Wissenschaftsgeschichte der klassischen Philologie und neulateinischen Supplementen klassischer Dichtung veröffentlicht.