Andreas Abele

Andreas Abele studierte an der Eberhard Karls Universität Tübingen Lateinische Philologie und Geschichtswissenschaften und schloss im Jahr 2012 sein Studium mit dem ersten Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien ab. Seit 2012 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Philologischen Seminar der Eberhard Karls Universität Tübingen tätig.

Im Rahmen seiner im August 2018 erschienenen Dissertation mit dem Titel Jeremias Drexel SJ: Iulianus Apostata Tragoedia. Edition, Übersetzung und Edition beschäftigte er sich mit der Rezeptionsgeschichte Kaiser Julians auf der Theaterbühne des Jesuitenordens. Neben dem frühneuzeitlichen Drama gehören zu seinen Forschungs- und Arbeitsschwerpunkten die spätantike lateinische Epistolographie (v.a. Symmachus) sowie die narrative Beschaffenheit von lateinischen Heiligenviten der Spätantike und des frühen Mittelalters.

Er ist der Verfasser des Aufsatzes "Latein und/oder Deutsch? Zur Wahl der Sprache im geistlichen Spiel des Reformations- und konfessionellen Zeitalters", in: A. Gil / R. Kirstein (Hrsgg.), Wissenstransfer und Translation. Zur Breite und Tiefe des Übersetzungsbegriffs, St. Ingbert 2015, 59–83.