Christian Peters

Christian Peters studierte Latein und Geschichte in Münster (BA 2008; M.Ed. 2010) und wurde 2014 in Münster mit einer Arbeit über „Alte Götter – Neue Helden. Das neulateinische Epos zwischen Mythologie und Politik“ promoviert. Die Arbeit erschien 2016 unter dem Titel „Mythologie und Politik. Die panegyrische Funktionalisierung der paganen Götter im lateinischen Epos des 15. Jahrhunderts”. Von 2010 bis 2017 war er als Assistent im Seminar für Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit der WWU Münster tätig. Seit November 2017 arbeitet Christian Peters als Studienreferendar in Dortmund.

Seine Forschungsinteressen umfassen politische und ideologische Funktionen von Literatur, die Rezeption und Transformation antiker Mythologie in der neulateinischen Literatur und das neulateinische Epos.

Zu seinen jüngsten Publikationen zählen „Iustas in iras? Perspectives on Anger as a Driving Force in Neo-Latin Epic“, in: K. Enenkel and A. Traninger (edd.). Discourses of Anger in the Early Modern Period (Intersections 40), Leiden 2015, 261-287; „Mythologie und Politik im neulateinischen Epos“, in: A. Steiner-Weber and K. Enenkel (edd.), Acta Conventus Neo-Latini Monasteriensis, Leiden 2015, 408-419 sowie "verbis phucare tyrannos? - Selbstanspruch und Leistungsspektren von zeithistorischer Epik als panegyrischem Medium im 15. Jahrhundert", in: P. Baker et al. (edd.), Portraying the Prince in the Renaissance. The Humanist Depiction of Rulers in Historiographical and Biographical Texts (Transformation der Antike 44), Berlin 2016, 415-442. Derzeit ist zudem eine zweite Monographie in Arbeit, die sich mit jesuitischer Fürstenspielemblematik befasst.