Christiane Reitz

Christiane Reitz studierte Klassische Philologie und Vergleichende Sprachwissenschaften an den Universitäten Bonn und Heidelberg. Nach ihrer Assistentur und Hochschuldozentur an der Universität Mannheim und Lehrstuhlvertretungen an den Universitäten Gießen und Heidelberg ist sie seit 2000 als Professorin für Latinistik an der Universität Rostock tätig. Christiane Reitz befasst sich seit vielen Jahren mit dem antiken Epos.

Zu ihren Arbeitsgebieten gehören neben der römischen und griechischen Epik die Überlieferungs- und Wirkungsgeschichte der antiken Literatur und der Themenkomplex "Fachschriftsteller".

Christiane Reitz ist unter anderem Mitherausgeberin der Schriftenreihen Litora Classica (VML-Verlag) und der Hypomnemata (Vandenhoeck und Ruprecht) und hat mehrere Sammelbände initiiert und herausgegeben: (mit N. Hömke) Lucan’s Bellum Civile between epic tradition and aesthetic innovation. Berlin/New York 2010; (mit N. Kramer) Tradition und Erneuerung. Mediale Strategien in der Zeit der Flavier. Berlin/New York 2010, (mit M. Horster) Condensing texts – condensed texts, Stuttgart 2010; (mit A. Walter) Von Ursachen sprechen. Eine aitiologische Spurensuche. Telling origins. On the lookout for aetiology, Hildesheim 2014.

Von 2004 bis 2014 war sie Vertrauensdozentin der Studienstiftung des deutschen Volkes und seit 2009 ist sie Mitglied des Auswahlausschusses der Alexander von Humboldt-Stiftung. Christiane Reitz ist Trägerin des Landeslehrpreises des Landes Baden-Württemberg (1997) sowie des Förderpreises für Lehre der Universität Rostock (2007). Von 2007 bis 2009 war sie erste Vorsitzende und von 2009 bis 2011 stellvertretende Vorsitzende der Mommsen-Gesellschaft und seit 2014 ist sie Vizepräsidentin der FIEC.